Burnout - ein Zustand körperlicher und psychischer Erschöpfung
Burnout ist in aller Munde und ist ein Ergebnis der modernen Leistungsgesellschaft. Die heutigen Arbeitsbedingungen verlangen viel von den Menschen ab. Die globale Entwicklung hat den Druck auf die Arbeitnehmer erhöht. Der Anspruch jederzeit erreichbar zu sein und die Vermischung der Grenzen von Arbeit und Freizeit. Damit einher wächst die Angst vor dem Arbeitsplatzverlust. Längst ist der Begriff Burnout, wie er in den 1970er Jahren von dem US-amerikanischen Psychotherapeuten Herbert Freudenberger geprägt wurde, nicht mehr nur den helfenden Berufen zuzuordnen. Dazu gehören die starken Belastungen und hohen Ideale z. B. bei Lehrern, Sozialarbeitern, Ärzten oder Krankenschwestern. Mittlerweile kann es jeden treffen – gestresste Manager, Prominente, überarbeitete Angestellte, Hausfrauen etc. Es sind Menschen mit einer hohen Arbeitsbelastung betroffen in Kombination mit einem hohen Anspruch an sich selbst.
Anzeichen für einen Burnout
Burnout ist ein Syndrom, das sich aus verschiedenen Symptomen zusammensetzt. Bisher sind über 130 körperliche Symptome bekannt, die mit einem Burn-out in Verbindung gebracht werden. Die Beschwerden treten als Folge beruflicher bzw. außerberuflicher Belastung auf
Erschöpfung: Betroffene fühlen sich ausgelaugt und emotional erschöpft („ausgebrannt“), berichten von mangelnder Energie, Überforderung, Müdigkeit und Niedergeschlagenheit, aber auch von körperlichen Beschwerden wie Schmerzen und Magen-Darm-Problemen.
Entfremdung von der (beruflichen) Tätigkeit: Betroffene erleben ihre Arbeit zunehmend als belastend und frustrierend. Sie können eine zynische Haltung gegenüber ihren Arbeitsbedingungen oder Kollegen und Kolleginnen entwickeln, gepaart mit starker emotionaler Distanz und zunehmender Abstumpfung ihren beruflichen Aufgaben gegenüber.
Verringerte Leistungsfähigkeit: Die tägliche Leistung im Beruf oder Alltag lässt nach. Betroffene empfinden ihre Tätigkeit als sehr negativ, sind unkonzentriert, lustlos und haben häufig das Gefühl, den Anforderungen nicht genügen zu können.
Burnout mit Körperorientierter Psychotherapie behandeln
Voraussetzung jeder Therapie ist die Einsicht der Betroffenen, dass überhaupt ein Burnout-Problem vorliegt.
Von zentraler Bedeutung sind Entspannungsmethoden. Durch den Einsatz psychodynamischer Massagen erfahren Sie die Wirkung körperlicher und psychischer Entspannung. Mit Hilfe der körperorientierten Psychotherapie lernen Sie, ihren Körper und ihre Gefühle wieder deutlicher wahrzunehmen. Wie spürt sich die der Körper bei Angst und Stress an? Wann ist der Druck von außen zu stark? Was hält Sie davon ab, „nein“ zu sagen? Ein wichtiges Thema ist die Wahrnehmung und Kommunikation der Grenzen.
Wir beschäftigen uns mit den tieferliegenden Gründen für die Entstehung ihrer Konflikte.
Was hat sie in der Kindheit geprägt, das sie heute glauben, nur eine perfekte Arbeit ist eine gute Arbeit.
Sie lernen, das ihr Selbswertgefühl nicht von der beruflichen Leistungsfähigkeit abhängig ist.
Wie können Sie auf gesündere Weise mit den aktuellen Belastungen umgehen.
Welche relalistischen Perspektiven gibt es?