Körperpsychotherapie – was ist das?
Körperpsychotherapie ist gleichzusetzen mit körperorientierter Psychotherapie. Sie geht von der untrennbaren Einheit von Körper und Psyche aus. Diese Therapiemethode behandelt die psychische und körperliche Dimension des Erlebens gleichwertig. Sie ist tiefenpsychologisch orientiert. Diese Methode nutzt die Körperwahrnehmung, um unbewusste psychische Prozesse aufzudecken und ins Bewusstsein zu bringen.
Körperpsychotherapie – Körper wird in Therapie einbezogen
Über den Körper erfolgt der Zugang zum Unbewussten, dort wo die ursachlichen Konflikte verborgen sind. Im Mittelpunkt des therapeutischen Prozesses steht die körperliche und emotionale Erfahrung. Ich arbeite mit verschiedenen Methoden der Berührung, vor allem mit psychodynamischen Massagen, haltgebenden Berührungen, Bewegungstechniken. Der/die Patient/in wird immer wieder eingeladen, die Aufmerksamkeit auf das gegenwärtige Körpererleben und den Atem zu richten. Wenn es durch Worte nicht möglich ist, kann der Patient auch jederzeit seine Empfinden durch Mimik oder Gestik ausdrücken.
Zwischen Körperpsychotherapeut und Patient erfolgt ein verbaler und nonverbaler Dialog.
Auf diese Weise werden verschiedene Ebenen berührt:
- Gedanken
- Emotionen/Gefühle
- Innere Bilder, Symbole
- Physikalische Körperempfindungen (hart/weich/kalt/warm …
- muskuläre, nervale und körperenergetische Ebene
In Kombination mit der Wahrnehmung des Atems können Körperempfindungen wahrgenommen werden, Emotionen erlebbar und mit den aktuellen Themen der Therapie in Verbindung gebracht werden.